Die Heisenberg-Professur der DFG hat das Ziel, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Leitungspositionen vorzubereiten und eröffnet ihnen eine Perspektive auf eine unbefristete Professur an einer deutschen Hochschule. Mit seiner Forschung zur Theorie ultraschneller Licht-Materie-Wechselwirkungen möchte Professor Thomas Fennel, der derzeit bereits Heisenberg-Stipendiat der DFG ist, neue Konzepte zur hochpräzisen Kontrolle und zeitaufgelösten Charakterisierung ultraschneller elektronischer Vorgänge in Nanosystemen erkunden und ihre Realisierung vorantreiben.
Zu den wissenschaftlichen Stationen von Professor Fennel gehören neben der Universität Rostock, an der er studiert und promoviert hat, die University of Washington (Seattle, USA), die University of Ottawa (Kanada) sowie das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitdynamik in Berlin, mit dem Fennel auch weiter in intensivem wissenschaftlichen Austausch stehen wird. "Die Bewilligung der Heisenberg-Professur bedeutet für mein Team und mich Anerkennung, Motivation und Ansporn zugleich, in dem fruchtbaren Umfeld an der Universität Rostock und gemeinsam mit den Kollegen vom Institut für Physik den vielen bislang ungelösten Rätseln der Wechselwirkung von Licht und Materie auf die Spur zu kommen", erklärt Fennel.